Arzberg - „Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen oder zu schimpfen“, lautet der feste Grundsatz von Lilly und Hoonie Park. Lilly Park ist geborene Arzbergerin, ihr Mann Hoonie stammt aus Korea – gemeinsam haben sie eine große Mission: „Wir wollen aktiv etwas gegen Menschenhandel, moderne Sklaverei und Zwangsprostitution unternehmen. Dafür muss es ein Umdenken in der Gesellschaft geben, die vielen Opfer dieser Machenschaften müssen ins Licht“, betont Lilly Park und erklärt, dass auch in Europa der Menschenhandel weit verbreitet sei. „Vor allem in den ärmeren Ländern Osteuropas ist der Menschenhandel sehr präsent; junge Frauen und Kinder werden mit rosigen Versprechungen auf ein besseres Leben in den Westen gelockt. Pässe werden einkassiert, und für die meisten Frauen gibt es kein Zurück mehr in ihr Heimatland, sie landen in der Prostitution“, ergänzt Hoonie Park.