Astrazeneca-Sonderkontingent Terminvergabe bis Ende der Woche

4000 Dosen Sonder-Impfstoff des Herstellers Astrazeneca stehen Stadt und Landkreis Hof zur Verfügung. Foto: picture alliance/dpa/Nicolas Armer

Zunächst sollten bis Dienstag alle Impfwilligen einen Termin erhalten. Das ist nicht zu halten. Bis Ende der Woche soll nun jeder Registrierte eine Information erhalten.

 
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Hof - Die Ungeduld ist groß und zeigt, dass die Impfbereitschaft in der Region ungebrochen ist. Innerhalb weniger Tage war das seit Freitag bereitgestellte Sonderkontingent des Wirkstoffs von Astrazeneca vergriffen. Wie berichtet, erhalten Stadt und Landkreis Hof 4000 zusätzliche Dosen. Der Landkreis hob dafür die Impfreihenfolge auf und gab das Präparat auch für unter 60-Jährige frei, nachdem die Europäische Arzneimittel-Behörde (Ema) den Wirkstoff nur für über 60-Jährige empfohlen hatte.

In den vergangenen Tagen hatte es Kritik aus der Bevölkerung an dem Vorgehen gegeben. Das Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ würde gegen die Impfreihenfolge verstoßen. Jedem bereits angemeldeten Impfwilligen hätte es allerdings freigestanden, sich auch für eine Dosis aus dem Sonderkontingent registrieren zu lassen.

Die nun 4000 Impfwilligen erhalten nach Angaben des Landratsamtes in den nächsten Tagen ihren Termin. Mehrere Leser schilderten der Redaktion ihre Erfahrungen, viele hätten sich umgehend nach ihrer Anmeldung eine Rückmeldung gewünscht, beispielsweise, ob die Registrierung erfolgreich war.

Am Montag dieser Woche hieß es noch, bis Ende der Woche sollen bereits alle Impfdosen verabreicht sein, die Termine würden bis Dienstag vergeben werden. Ein sportliches Ziel, das personell und organisatorisch offenbar nicht zu halten war. „Bürger, die sich angemeldet, aber bisher noch keine Nachricht erhalten haben, werden im Laufe dieser Woche kontaktiert“, schreibt Landkreis-Sprecherin Stefanie Schulze. red

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