Atemberaubende Show TSG bietet Faszination & Tanz

redaktion

Im Helmbrechtser Bürgersaal begeistert die Tanzsportgarde des FC Ort gemeinsam mit den Gastgruppen ihr Publikum.

 
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Gut gelaunt: Die Aktiven ü15. Foto: Anna-Katharina Baumgärtner

In den geschmückten Helmbrechtser Bürgersaal hatte die Tanzsportgarde des FC Ort eingeladen, zu ihrer alljährlichen Veranstaltung „Faszination & Tanz“ – und sie bot den Zuschauern einen wahren Augenschmaus. Die Akteure nahmen sich eines der vier Elemente vor und gestalteten die zwei restlos ausverkauften Abende nach dem Motto „Wasser – die TSG taucht ab“. Die Gäste wurden aber nicht nur durch die Darstellungen auf der Bühne verzaubert, sondern fanden auch viele Köstlichkeiten auf ihren Tellern. Kristins Catering und das TSG-Küchenteam sorgten für die Verköstigung der Gäste.

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Die Show eröffneten die knapp 100 Tänzerinnen, Tänzer und Einradfahrer mit ihrem Gemeinschaftstanz. Dieser bot neben einem integrierten Podcast auch eine pfiffige Überraschung, als Moderator Martin Bötsch gemeinsam mit den Aktiven ü15 eine anspruchsvolle Choreografie auf das Parkett legte. Nach der tänzerischen Einlage führte Bötsch weiter durch das kurzweilige Programm.

Der erste Block der schwarz-weißen Wasserspiele stand ganz im Zeichen der Gardetänze. So zeigten Jugend, Juniorinnen und auch die Aktiven ü15 ihre athletischen und tänzerischen Fähigkeiten. Die kleinsten Bühnentänzer verzückten noch früh am Abend die vielen Zuschauer mit ihrem Tanz der Meerjungfrauen.

Auch die Einradfahrer, seit Jahren eines der Aushängeschilder der TSG, wurden frenetisch für ihre waghalsigen Kunststücke gefeiert.

Nach kurzer Verschnaufpause bot Tanzmariechen Sina eine tolle Choreografie, die – wie die Spaßtänze der verschiedenen Gruppen – viel Applaus des Publikums einheimste. Neben den heimischen Gruppen glänzten auch die Gäste mit ihren vielen Auftritten, die am Wochenende den Weg in den Helmbrechtser Bürgersaal fanden: So traten wie jedes Jahr die Mainleuser Parketfeger mit ihrer Gruppe Maniax auf. Mit tollkühnen Hebungen und einer „Galaktischen Eroberung“ sorgten sie viel bewunderndes Raunen im Publikum. Die „Mohrenwäscher“ aus Bayreuth traten mit Tanzmariechen Luisa, den „Mohrenköpfen“ und den „Mohrensplittern“ gleich mit drei verschiedenen Attraktionen auf.

Die Juniorinnen thematisierten in ihrem Schautanz die Überfischung der Meere.

Mit dem Projekt „Hip-Hop meets Garde“ landeten die Helmbrechtser Aktiven ü15 einen Volltreffer. Bereits seit März hatten sie mit Tänzerin Sanya Schuberth aus Bayreuth trainiert – und nun zeigten sie, dass auch Gardetänzer Hip-Hop tanzen können. Im Nachgang an den gemeinsamen Tanz legte Sanya noch eine echte Meisterleistung mit ihrem Solo-Auftritt hin.

Einradtrainer Heiko Klein wurde für 21 Jahre Mitgliedschaft geehrt und durfte sich über eine tolle Fahrt seiner Hocheinräder freuen. Ein Schmankerl boten die Fechter des TV Helmbrechts, die zu Ende des Mittelblockes für ordentlich Abwechslung sorgten und einen Showkampf zeigten.

Gespannt warteten die Helmbrechtser Gäste auf die kreativen Schautänze der Orter Tänzerinnen. Einen kleinen Traum erfüllte sich Jugendtrainerin Alina Buchta mit dem Schautanz „Der Regenbogenfisch“, den sie zusammen mit ihren Trainerkolleginnen inszenierte.

Beim Gardetanz der Jugend braucht’s Beweglichkeit.

Einen kleinen Denkanstoß wollte das unzertrennliche Trainergespann der Juniorinnen mit dem Schautanz „Das Meer“ geben. Die beiden ließen ihre zwei Dutzend Juniorinnen die Überfischung des Meeres tänzerisch darstellen. Die Aggregatszustände des Wassers wurden durch die Tänzerinnen der Aktiven ü15 schwungvoll „vertanzt“. Wie bei jeder Gruppe im letzten Block forderte das Publikum lautstark Zugabe. Den Schlusspunkt setzte traditionell das junge Männerballett. So tanzte es unter der neuen Leitung zu „Baywatch – Die Rettungsschwimmer“. Anführer der durchtrainierten Truppe war Stadtrat Tobias Zuber, der als Lifeguard für Ordnung am Bühnenstrand sorgte.

So zeigte sich die Tanzsportgarde auch in diesem Jahr als große Einheit mit starkem Zusammenhalt. „Hier spürt man eine sehr familiäre Atmosphäre“, hieß es auch aus den Reihen des Helmbrechtser Stadtrats im Publikum. Große Wertschätzung durch etliche Ehrungen und Danksagungen erhielten die ehrenamtlichen Helfer. Ob die Anzahl von 100 Akteuren im nächsten Jahr geknackt wird, bleibt ungewiss. Gewiss ist aber, dass die TSG wieder im November 2025 eine atemberaubende Show abliefern wird.