Aufwendige Bergung A9: Unfall mit mehr als 100.000 Euro Schaden

 
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Stammbach/A9 - Gegen 22.30 Uhr fuhr der 52-jährige Kraftfahrer aus Litauen mit seinem Sattelzug auf der A9 in Richtung München. Wegen gesundheitlicher Probleme wollte er auf dem Standstreifen anhalten, verlor das Bewusstsein, walzte mehrere Felder der rechten Schutzplanke nieder und kam mit seinem Sattelzug in Schräglage im Grünstreifen zum Stehen. Der Fahrer kam wieder zu sich und blieb unverletzt.

An seinem Sattelzug entstand erheblicher Schaden, welcher auf etwa 100.000 Euro geschätzt wird. Der Schaden an der Leitplanke beläuft sich auf etwa 5000 Euro. Die Autobahnmeisterei Münchberg kam zur Absicherung und Verkehrslenkung vor Ort. Die Fahrbahn in Richtung Süden musste für die komplexe Bergung des Sattelzuges für etwa fünf Stunden auf eine Fahrspur reduziert werden. Es kam laut Polizeibericht zu geringen Verkehrsbehinderungen.

Der Sattelzug war mit etwa acht Tonnen Joghurt beladen. Beim Fahrer stellten die Beamten der Verkehrspolizei Hof bei einem Alkotest einen Wert von über einem Promille fest. Daraufhin erfolgte eine Blutentnahme. Der Fahrer wurde wegen Straßenverkehrsgefährdung mit Trunkenheit im Verkehr zur Anzeige gebracht.

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