Aufzüge zu klein Hauptbahnhof Hof: Radler haben es schwer

Die SPD-Fraktion fordert fahrradgerechte Aufzüge.

 
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Ein Radler wartet auf einem Bahnsteig auf den Zug. Foto: picture alliance/dpa/Roberto Pfeil

Radfahrer haben es am Hofer Hauptbahnhof wegen unzureichender Aufzüge schwer – darauf weist die SPD-Stadtratsfraktion in einem Antrag an Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD) hin. Die Fraktion fordert die Stadt auf, sich bei der Bahn für fahrradgerechte Aufzüge einzusetzen.

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Der Antrag beginnt mit einem Lob für Döhla und die Stadtverwaltung: „ Ihnen persönlich ist es ein großes Anliegen, die Stadt Hof fahrradfreundlicher zu machen.“ Die OB habe sich „sehr verdient“ gemacht um Fördermittel für das Fahrradparkhaus am Hauptbahnhof; es sei richtig und wichtig, dass die Stadt – trotz der wenig berauschenden Finanzlage – versuche, Hof fahrradfreundlicher zu machen. „Allerdings scheitert der Besuch unserer Stadt für Radler, die mit dem Zug anreisen, schon am Hauptbahnhof selbst – es sei denn, man hat Glück, an den Bahnsteigen 1 oder 2 aussteigen zu dürfen. Denn die Aufzüge – so sie denn betriebsbereit sind – sind leider in keiner Weise für Fahrräder ausgelegt.“ Die Kabinen seien so klein, dass auch Fahrgäste mit Kinderwagen sowie Rollstuhlfahrer mit Begleitperson Probleme hätten. „Radfahrer müssen ihre Räder über die Treppen oft mehr als beschwerlich hinunter- und hinaufschaffen.“ Gerade für Familien, ältere Radlerinnen und Radler und E-Bike-Fahrer sei das schwierig.

Im Zuge des „Bahnausbaus Nordostbayern“ werde der Hofer Hauptbahnhof „zur wohl größten Baustelle seit seiner Erbauung“, meint die SPD: „Es scheint kein Gleis auf dem anderen zu bleiben. Liest man die Pläne richtig, werden wohl auch die Bahnsteige verlegt werden müssen.“

Spätestens in diesem Zuge müssten auch die Aufzuganlagen fahrradkompatibel sowie kinderwagen- und rollstuhlfreundlicher werden. Das möge die Stadtverwaltung bei den zuständigen Stellen der Bahn einfordern.