Für die neue Legislaturperiode 2022 bis 2027 kandidiert er nicht mehr für das IHK-Gremium. „Es wird Zeit für einen Generationswechsel“, sagt er. „Jüngere müssen das Ruder übernehmen und den Wirtschaftsraum Hof voranbringen.“ Wagner verhehlt aber nicht, dass beim Abschied auch „eine Portion Wehmut“ dabei sei: „Mein Engagement bei der IHK war für mich eine Berufung, die ich immer gerne wahrgenommen habe.“ Das IHK-Gremium habe immer versucht, die Themen aufzugreifen, die der Wirtschaft vor Ort unter den Nägeln brennen. Gemeinsam und im starken Netzwerk kämpfe es für gute Rahmenbedingungen. „Umso wichtiger ist es, dass wir Unternehmer uns in unsere IHK einbringen, damit genau unsere Themen gespielt werden.“ Das Digitale Gründerzentrum Einstein 1 und das Modellprojekt Smart Citys standen in den vergangenen Jahren beim IHK-Gremium genauso im Fokus wie die Frage, wie sich Wirtschaft und Gebietskörperschaften gegenseitig voranbringen können. „Wie finde und wie binde ich Fachkräfte?“ war ein Kernthema, das immer mehr Unternehmen unter den Nägeln brennt, auch während der Corona-Krise. Eng damit verbunden: Wie kann sich der Wirtschaftsraum besser aufstellen, wie kann die Außenwahrnehmung verbessert werden? „Zuletzt erheblich an Bedeutung gewonnen hat vor allem die Versorgungssicherheit im Energiesektor“, berichtet Wagner. „Als Vorsitzendem des Umwelt- und Energieausschusses lag mir dieses Thema besonders am Herzen.“