Aus Tschechien Mit 33 Kilogramm verbotenen Böllern über die Grenze

Ein Thüringer fährt am Dienstagnachmittag von Tschechien nach Oberfranken. An Bord hat er 32,6 Kilogramm Böller.

 
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Symbolfoto: Böller. Foto: dpa-Zentralbild/dpa/Arno Burgi

Selb - Trotz der derzeit geltenden Beschränkungen werden auf tschechischen Asia-Märkten Böller gekauft.

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Wie die Bundespolizei Selb am Mittwoch berichtet, stellte sie am Dienstag 32,6 Kilogramm verbotene Pyrotechnik in Selb sicher.

Die Böller hatte ein 61-jähriger Thüringer im Auto, als er von einer Einkaufstour aus Tschechien zurück nach Deutschland kehrte.

Als die Bundespolizisten den Kofferraum des Wagens öffnen ließen, war dieser komplett mit Böllerware gefüllt.

Als sie dem Fahrer erklärten, dass die Einfuhr von derartigem Feuerwerk nur unter Beachtung von Bestimmungen und Genehmigungen möglich ist, zeigte er sich sehr erstaunt.

Er gab an, er befürchte beim Kauf wegen der CE-Kennzeichnung keine Probleme. Der freundliche Verkäufer auf dem Asia-Markt habe ihn sogar zum Kauf bestärkt.

Die Bundespolizisten stellten die Fracht sicher. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.

Gut zu wissen: Der Gesetzgeber hat als Sanktionen für Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren oder Geldstrafen vorgesehen. Zudem können den Verursachern auch die Kosten für die Vernichtung in Rechnung gestellt werden, teilt die Bundespolizei weiter mit.