Der Bezirk Oberfranken im Deutschen Verband für Fotografie präsentiert die 120 bei der oberfränkischen Meisterschaft prämiierten Aufnahmen im Volkskundlichen Gerätemuseum Bergnersreuth. Besonders erfolgreich ist wieder der Gastgeber: der Fotoclub Arzberg.
Einen ganzen Stall voller hochkarätiger Fotografien gibt es seit Samstag in Bergnersreuth zu sehen. Im Volkskundlichen Gerätemuseum ist die Bezirks-Fotoschau der Oberfränkischen Meisterschaft des Deutschen Verbands für Fotografie (DVF) ausgestellt. Die 120 Siegerbilder aus 342 Einreichungen geben dem Besucher einen Einblick in das Können der Verbandsmitglieder.
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Das Spektrum reicht von hinreißenden Landschaften über Makroaufnahmen von Insekten bis hin zu Architekturfotografie und New Yorker Straßenszenen. „Ich bin begeistert von der Vielfalt der Bilder“, sagte Museumsleiterin Sabine Zehentmeier-Lang bei der Eröffnung. Der stellvertretende Landrat Roland Schöffel, selbst begeisterter Hobbyfotograf, war ebenfalls begeistert und wünschte dem Fotoclub Arzberg, der die Schau diesmal ausrichtet, weiterhin einen „guten Schuss“.
Auch Arzbergs Bürgermeister Stefan Göcking war voll des Lobes: „Da sind tolle und künstlerisch hochwertige Bilder dabei!“ Er träumt nun von einer Ausstellung in den Gängen des Arzberger Rathauses. Für Bezirkstagspräsident und Schirmherr Henry Schramm sagen Bilder mehr als tausend Worte: „Das ist ehrenamtliches Engagement, wie man es sich wünscht.“
Beim Wettbewerb der fünf teilnehmenden Clubs sicherte sich der Fotoclub Arzberg den ersten Platz. Beste Jugendautoren wurden Zoe Jungk vom Fotoclub Sonneberg und Elina Schönberg vom Fotoclub Arzberg. Oberfränkischer Fotomeister der Erwachsenen wurde Wolfgang Becher, gefolgt von den Arzbergern Wolfgang Stark und Bernd Jaloszynski auf den Plätzen zwei und drei. Die begehrten Medaillen gingen an Hartmut Bombosch, Fabio Flügel, Bernd Stoeckl und Claudia Wilhelm. Zudem wurden 20 Urkunden vergeben. Die Preisvergabe an den frischgebackenen Fotomeister Wolfgang Becher erfolgte per Live-Übertragung aus dem Tablet seines Sohnes Manuel, der vertretungsweise zur Preisverleihung gekommen war. Ganz besonders dürfte sich auch Gerhard Syha gefreut haben: Er erhielt als erster in ganz Oberfranken den „Bayerischen Löwen in Gold montiert“ für über 200 Punkte.
