Viel Kreativität in Zell

Viele kreative Talente gibt es in Zell eher im Verborgenen. Jetzt werden sie im Rahmen des Jubiläums „700 Jahre Zell“ in der ehemaligen Arztpraxis im Rathaus präsentiert.

Die Gemeinderäte Nadja Rudolph und Gerd Kilpert haben die Ausstellung organisiert. Dass diese auf großes Interesse stößt, hat schon die Eröffnung gezeigt. Vor der Tür mussten gut 30 Besucher wegen Überfüllung warten.

Zweite Bürgermeisterin Monika Jakob zeigte sich begeistert vom großen künstlerischen Spektrum. Besonders freute sie sich über die Beteiligung der Kindertagesstätte „Waldsteinstrolche“. Organisatorin Nadja Rudolph zeigte sich glücklich, dass alle angesprochenen Künstler mitmachen. Wegen der Fülle der Arbeiten werden die Exponate während der Ausstellung ausgewechselt. Ausgestellt sind Exponate aus Holz, Stein, Papier, Karton, Metall und Wolle. Ein besonderes Stück ist ein von Karola Bossog zur Verfügung gestellter kleiner Schreibtisch, den die Amerikaner nach dem Zweiten Weltkrieg Bürgermeister Jakob Opel als einziges Büromöbel übergaben. Dazu gehört ein Foto des Künstlers Wilhelm Kohlhoff, der nach dem Krieg vier Jahre in Zell wohnte.

Ausgestellt werden in der ehemaligen Praxis auch Werke von Waldemar Flessa (verstorben), Stefanie Grüner, Johanna Jahreiß, Lena Jahreiß, Silke Lauterbach, Martin Purrer, Tobias Raithel, Christopher Rau, Thomas Rau, Wilfried Rudolph, Silvia Reithel-Wenig, Reinhard Wenig, Hartmut Rödel, Sabine Schlick, Steven Schiller und Marion Sell.

Die Ausstellung ist jeden 1. Donnerstag im Monat von 18 bis 20 Uhr und jeden 3. Sonntag im Monat von 14 bis 16 Uhr geöffnet.