Bürgermeister dankt
Im Anschluss an den Gottesdienst bedankte sich der Bürgermeister bei allen Beteiligten. Explizit grüßte er auch Kreisbrandrat Wieland Schletz, Kreisbrandinspektor Armin Welzel und Landrat Peter Berek. Von 30 geladenen Wehren sind laut Frohmarder fünf erschienen. Für diese, aber auch für die anderen anwesenden Helfer hatte der Bürgermeister einen Schnaps dabei, den „Thierheimer Nachtwächter“ – als Zeichen der Dankbarkeit. Während seiner Rede ging Frohmader auf ein Parament, das er aus der Kirche mitgebracht hatte, ein. Der Stoff wurde mit verschiedenen Farben bemalt: Rot, Gelb und Orange. Die Farbgebung ist repräsentativ für den vergangenen Brand. Außerdem sind vier verschiedene Händepaare abgebildet. Das erste Paar zeigt laut dem Redner eine große und kleine Hand. Die Bedeutung dahinter sei, dass der Erwachsene zuerst den Kindern und Schwachen helfe. Das zweite Paar stelle eine helle und farbige Hand dar. Hier interpretiert der Bürgermeister, dass jeder Hilfe bekomme, unabhängig von seiner sozialen Lage. Das dritte Bild zeigt betende Hände. Das Gebet stehe für die Hilfe Gottes, wenn Menschen nicht mehr helfen können. Das letzte Händepaar reicht sich gegenseitig Brot. Frohmarder versicherte, dass dies ein Zeichen für die Gemeinschaft sei. Er stellte auch fest: „Die Freundschaft und Kameradschaft untereinander müssen funktionieren, wenn man was leisten will.“