AWS Selb Selbbach-Brücke kommt erst 2026

Die Planungen laufen, aber Absprachen mit Behörden sind nötig. Das heißt, die alte Brücke im Papiermühlweg wird noch eine Weile stehen bleiben.

 
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Die Selbbach-Brücke im Papiermühlweg: Nach Abstimmung mit dem Staatlichen Straßenbauamt Bayreuth und dem Wasserwirtschaftsamt Hof kann mit dem Bau begonnen werden: Foto: Archiv Florian Miedl

Knapp zwei Millionen Euro haben die Abwasserbetriebe Selb (AWS) im laufenden Geschäftsjahr 2024 investiert. Darüber informierte Werkleiter Klaus Burkhardt in der öffentlichen Sitzung des Werkausschusses. Burkhardt zufolge können ursprünglich für dieses Jahr geplante Maßnahmen, wie die Fertigstellung der Planung eines Trockenwetterkanals an der Selbbach-Brücke, die Erschließung des Bahnhofsareals oder die Regenwasserkanalisation in Selb-Plößberg zum Teil erst im kommenden Jahr realisiert werden können. Für das kommende Jahr planen die AWS mit Investitionen in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro. Wesentliche Projekte sind die Fortführung der Genehmigungsplanung des Trockenwetterkanals an der Selbbach-Brücke im Papiermühlweg. Der Bau kann vermutlich erst 2026, nach Abstimmung mit dem Staatlichen Bauamt und dem Wasserwirtschaftsamt, in Angriff genommen werden.

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Gebühreneinnahmen sinken

Weiterhin soll die Erschließung des Bahnhofareals fertiggestellt und die Erschließung des Kindergartens an der Kappel und des Jahnsportplatzes begonnen werden. Zudem möchten die AWS den Bau der Regenwasserkanalisation in Plößberg angehen und die Niederschlagswassereinleitung in Mittelweißenbach ertüchtigen. Zur Deckung der geplanten Investitionen stehen der AWS rund 1,3 Millionen Euro an eigenen Mitteln zur Verfügung. Es verbleibt ein Darlehensbedarf von 1,4 Millionen Euro, sagte Burkhardt. Für das aktuelle Wirtschaftsjahr erwarten die AWS einen leichten Rückgang der verrechenbaren Abwassermenge und damit auch der Gebühreneinnahmen. Aufgrund steigernder Kosten im laufenden Betrieb rechnet die Werkleitung mit einem Rückgang des Jahresüberschusses auf 90 000 Euro.