Wahrscheinlich waren es mehrere Ursachen, die das Feuer zumindest begünstigt haben. „Ein Blech, das vor der Hitze des Ofens schützen soll, war defekt. Zudem haben wir eine Störung in unserem Computersystem festgestellt“, erklärt Groppweis. Nun gilt es zu überprüfen, welche Bauteile ersetzt werden müssen. „Schwarz ist momentan alles da oben, aber nicht jedes Bauteil ist defekt“, sagt der Geschäftsführer. Doch die Firma hat noch Glück im Unglück, wie Groppweis erzählt. Der Ersatzofen wurde erst vor Kurzem überprüft und kann wohl zumindest einen Teil der Produktion kompensieren. Statt der gut 200 Tonnen Brandkalk, den der beschädigte Ofen verarbeiten kann, muss sich das Unternehmen vorerst mit 70 Tonnen begnügen. Nun müsse man etwa die Hälfte dazu kaufen, was einen schweren wirtschaftlichen Verlust darstelle.