Die Bundesstraße im Kulmbacher Land bleibt weiter gesperrt. Ab Montag können sich Pendler und Anwohner jedoch über eine kleine Erleichterung freuen.
Die Sperrung der B 289 im Zuge des Tunnelbaus in Kauerndorf dauert an. Anwohner umliegender Gemeinden stöhnen unter dem zugenommenen Verkehr und „Schleichwegfahrern“. Pendler sind genervt von Umwegen und Wartezeiten. Ab kommender Woche gibt es für sie eine Erleichterung, teilt das Staatliche Bauamt mit.
Die Durchfahrt durch die Baustrecke wird ab kommenden Montag um eine Stunde verlängert. Autofahrer können Montag bis Freitag bereits ab 19 Uhr die Strecke befahren. Die Behörde begründet diesen Schritt mit den positiven Erfahrungen, die man mit dem „Probebetrieb“ gemacht habe, der seit dem 1. Juli läuft.
Dieser erlaubt dem Verkehr, die Strecke während der Nachtstunden (20 Uhr bis 6 Uhr) sowie am Wochenende die Baustrecke zu befahren. Man habe festgestellt, dass sich die überwiegende Mehrheit der Verkehrsteilnehmer an die Maßnahmen hält. Der Bauablauf liege im Zeitplan, die Baumaßnahme schritten sehr gut voran.
Vor diesem Hintergrund hätten das Landratsamt Kulmbach und das Staatliche Bauamt Bayreuth zusammen mit dem vor Ort tätigen Bauunternehmen die Situation einer neuerlichen Prüfung unterzogen. „Uns ist bewusst, dass mit der Vollsperrung große Beeinträchtigen für unsere Bevölkerung verbunden sind“, betonen Landrat Klaus Peter Söllner und Leitender Baudirektor Uwe Zeuschel, Amtsvorstand des Staatlichen Bauamts Bayreuth. Ferner bringt Landrat Klaus Peter Söllner zugleich seinen Dank zum Ausdruck: „Wir begrüßen jede Maßnahme, die zu einer Erleichterung für die Verkehrsteilnehmer beiträgt.“
Damit auch dies weiterhin reibungslos funktioniert, appellieren alle Projektbeteiligten weiterhin an die Vernunft und Disziplin der Verkehrsteilnehmer.
