„Nicht auszudenken, wenn da gerade jemand vorbeigefahren wäre.“ Das war ein Kommentar eines Lehenthalers. Ein anderer zeigte sich nicht weniger erleichtert: „Ein Glück, dass da gerade kein Auto vorbeigekommen ist.“ Die Lehenthaler hatten allen Grund, erleichtert zu sein. Hätte der tonnenschwere Fels ein Auto getroffen, wären die Folgen sicher schwerwiegend gewesen. Beeindruckt standen nicht nur die Bewohner des Kulmbacher Stadtteils vor dem gewaltigen Sandsteinbrocken, der sich am Dienstagnachmittag oberhalb eines alten Kellers gelöst hatte und auf die Straße gekracht war. Auch die Feuerwehrleute, die letztlich mit Hilfe eines Landwirts und seinem Traktor und am Ende mit Muskelkraft die Strecke wieder freimachten, haben so etwas noch nicht oft gesehen.