Keinen Grund für eine Änderung sah Gemeinderätin Lisa Moczigemba (SPD) und verwies auf den gemeinsamen Beschluss zu Beginn der Legislaturperiode, in dem alle Räte mit den Obergrenzen einverstanden gewesen waren. Die Bürgermeisterin verwies auf die Empfehlung des Gemeindetages und des Landratsamtes, die an die Einwohnerzahl gekoppelt sei und einen Spielraum von 3500 bis 4800 Euro zulasse. „Ich appelliere, die ursprüngliche Beschlussfassung beizubehalten“, sagte Anita Berek und betonte, dass sie ihre Kompetenzen nicht überschritten habe. Mit 8:2 stimmte das Gremium für den Antrag. Dies widerspricht jedoch der Vorgabe des Landratsamtes, das laut Mitteilung davon ausgeht, dass der Betrag von 2000 Euro zur „Bewirtschaftung von Haushaltsmitteln“ nicht unterschritten werden sollte. Moczigemba und die Bürgermeisterin ließen sich ihr Abstimmungsverhalten im Protokoll vermerken.