Bernhard Großkopf, der geschäftsführende Beamter der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Tröstau, erwiderte, dass in der VG -Geschäftsstelle derzeit alles an zur Verfügung stehende Personal an den Haushalten der drei Mitgliedsgemeinden auf Hochtouren arbeite – und dies bei angespanntester Personalsituation. Denn wegen der finanziellen Schieflage fast aller beteiligten Gemeinden müsse bereits seit Jahren vor allem an den Personalkosten gespart werden. Neueinstellungen seien derzeit utopisch. Großkopf hatte bereits bei der vorhergehenden Vorlage der Jahresrechnung darauf hingewiesen, dass die Haushalte der Gemeinde und ihren EBR nicht mehr, wie bisher geschehen, getrennt werden dürften.
Schnelles Internet für Schule
Wie in den beiden anderen VG-Mitgliedsgemeinden Nagel und Tröstau beschlossen auch die Entscheidungsträger in Alexandersbad, auf die der Gemeinde nach der Richtlinie zur Förderung von Glasfaseranschlüssen und Wlan für öffentliche Schulen und Rathäuser (Glasfaser/Wlan-Richtlinie – GWLANR-) Fördermittel zu verzichten. Vielmehr soll der Betrag von 20 000 Euro der VG überlassen werden. Das Rathaus in Tröstau soll mit den Fördergeldern aus allen drei Gemeinden mit leistungsstarkem Glasfasernetz ausgestattet werden. Die Kurgemeinde verfügt bereits über einen entsprechenden Glasfaseranschluss sowohl im „Alten Kurhaus“ als auch im „Markgräflichen Schloss“, wie Großkopf mitteilte. Somit gebe es keinen weiteren Bedarf für Gebäude, die in Besitz der Gemeinde sind.
Das gemeindliche Einvernehmen erteilte der Gemeinderat einem Bauvorhaben. Demnach darf der Bauherr im Lerchenweg 2 ein Einfamilienhaus mit einigen Befreiungen bauen. Unter anderem erhält das Haus ein Walmdach in Zeltform anstatt eines Sattel- oder Krüppelwalmdaches.