Besonders hob Anita Berek das ehrenamtliche Engagement in der Kurgemeinde hervor. „Es ist nicht selbstverständlich, dass Bürger selbst Hand anlegen“, betonte Berek. Dies sei in allen Ortsteilen vor allem bei der Pflege und Verschönerung von gemeindlichen Flächen gegeben. Mit Marianne Bauer habe die Gemeinde nun eine Seniorenbeauftragte gefunden, die im Ort bekannt sei. Ab 7. November seien regelmäßige Treffen an jedem ersten Dienstag im Monat im Haus des Gastes geplant.
„Dazu, eine große Aufgabe zu übernehmen, hat sich Richard Ponath bereit erklärt“, freute sich die Bürgermeisterin. Er sei mit der Geschichte des Ortes mehr als vertraut und übernehme das Amt des Archivars. Durch verschiedene Institutionen seien zudem ein generationenübergreifender und inklusiver Spielplatz sowie die Neubelebung des Pavillons am Kurort geplant. Trotz allem sei eine „weitere finanzielle Unterstützung auch überörtlich nötig“, schloss Berek.
Zukunft des Lichterfestes?
Mit dem Lichterfest schnitt Sylvia Prell ein Thema an, das vielen „Badenern“ auf den Nägeln brennt. „Ein Fest von der Gemeinde aus zu organisieren, ist seitens der Gemeinde schwierig“, sagte Berek. Das Lichterfest sei ohnehin von den Vereinen gestemmt worden. Ihr sei derzeit auch kein konkreter Termin für das kommende Jahr bekannt.
Eine Reihe an Kritikpunkten hatte Petra Schreiber-Meier als Anbieterin von Ferienwohnungen vorzubringen. So monierte sie die mangelnde Beschilderung im Ort, Kurgäste wüssten nicht, wo sie mit der Kurkarte Ermäßigungen erhielten, auch erhielten die Anbieter für ihren Aufwand von der Gemeinde nichts zurück. „Es ist frustrierend, auch nach Versammlungen passiert nichts“, so die Bürgerin. Berek sah hier das Scheitern wegen der finanziellen Situation. Auch zeitlich bleibe angesichts der angespannten Personalsituation vor allem für die Mitarbeiter des Bauhofs kaum Zeit, sich um einige Dinge zu kümmern.
Die Grüße „an das kleinste Heilbad Bayerns“ des Landrats überbrachte Bereichsleiterin Tanja Höfer. Sie ist als Juristin im Landratsamt Ansprechpartnerin für das „Bad“.