Jugendwart Jörg Haase ist stolz auf seinen Schützling und lobt den jungen Brandschützer als sehr engagiert, der auch bei Übungen der aktiven Wehr immer mit dabei sei. „Er ist Feuer und Flamme für die Feuerwehr – auch wenn dies in diesem Zusammenhang wohl falsch klingen mag, aber Tims Einstellung auf den Punkt trifft.“ Der Jugendwart sieht genau in solch engagierten Jugendlichen die Zukunft der aktiven Wehr. „Bereits ab der Kinderfeuerwehr werden die Mädchen und Jungen auf das richtige Absetzen des Notrufes getrimmt. Und man sieht ja, dass das stetige Üben und Verinnerlichen Früchte trägt“, sagt der Jugendwart. „Tim konnte die Gefahr richtig einschätzen, und dazu hat die Ausbildung beigetragen.“
Haase erzählt, dass gerade bei Berufsfeuerwehrtagen die Jugendlichen üben, simulierte Brände zu löschen und lernen, was im Alleingang zu gefährlich ist. „Wenn beispielsweise Plastik in Spiel ist, könnten giftige Dämpfe freigesetzt werden, da müssen Atemschutzgeräteträger zum Einsatz kommen“, erklärt der Jugendwart.
Kommandant Horn erinnert an die abgelegten Prüfungen des jungen Brandschützers mit Jugendflamme Stufe 1 und 2, an den Wissenstest in den Jahren 2019 und 2021 und an die Bayerische Jugendleistungsprüfung in Rehau vom vorigen Samstag.
Es ist alles gut ausgegangen. „Aber es war schon sehr aufregend, vor allem selbst plötzlich mitten im Geschehen zu stehen“, erzählt Tim Neidhardt, der die achte Jahrgangsstufe der evangelischen Schule in Naila besucht. „Den Rest des Tages war ich ziemlich aufgewühlt und bin richtig froh, dass alles so glimpflich ausgegangen ist.“