Bad Steben - Sonntagnachmittag, traumhaftes Winterwetter, und in Bad Steben tummeln sich Tiger, Pirat, Indianer und weitere lustige Gesellen – aber nicht wie sonst im katholischen Pfarrsaal beim Kinderfasching, sondern überall im Ort an der frischen Luft. An die 100 Kinder mit ihren Eltern nahmen am Kinderfasching „to go“ der Karnevalsgemeinschaft 1968 Bad Steben quer durch den Kurort teil. Den Kinderfasching mit sieben Stationen hatte Maximilian Stöckl erdacht und organisiert. Es gab nur positives Feedback. Die Familien waren begeistert; einige kamen von außerhalb, wie Lia mit ihren Eltern aus Nordhalben. „Wir haben es in Facebook gelesen und fanden die Idee super“, erzählt die Mama. „Eine schöne Sonntagsaktion“, meint auch die Familie Herpich aus Langenbach. „Das Wetter ist perfekt und die Kinder laufen ohne zu motzen“, schmunzelt Mama Tanja. Start war am katholischen Pfarrsaal. „Der Kinderfasching war wesentlich aufwendiger als der traditionelle“, erklärt Stöckl. An Station 1 gab es die Laufzettel und Hinweise zur Beachtung der Hygiene- und Abstandsregeln nebst Information, wo es hingeht. Die Aufgaben waren vielfältig und spannend; wer wollte, konnte sie per QR-Code mit dem Smartphone um Erklärvideos und Zusatzaufgaben erweitern. Zudem lagen Bastelbogen für eine Tiermaske parat und Clown-Ausmalbilder für daheim. „Die Kinder können ihre bunten Clowns in der Tankstelle abgeben, und ich bringe sie in den Seniorenwohnpark, um auch unseren älteren Mitbürgern ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern“, erklärt Maximilian Stöckl. An die zwei Stunden brauchten die Teilnehmer für den Durchlauf. Sandra Hüttner