Hart prasselt ein sommerlicher Gewitterregen auf das betagte Bahnhofsvordach im serbischen Sid. Seine durchnässten Habseligkeiten hat der professionelle Schienengrenzgänger Jon Worth auf einer Bank ausgebreitet. Die unfreiwillige Dusche hätte sich der britische Bahnanalyst aus Berlin bei seiner Anreise per Klapprad vom nahen kroatischen Grenzbahnhof Tovarnik eigentlich ersparen können: „Dass die Züge von Kroatien nicht mehr nach Serbien durchfahren, ist kein technisches, sondern ein politisches Problem.“