Das Wendegleis würde zahlreiche Orte des Landkreises mit dem Hofer Innenstadthalt verbinden. Die Kreis-CSU wendet sich an Verkehrsministerin Schreyer.
„Die Variante am Schellenberg ist baulich sicherlich nicht die einfachste Lösung. Aber sie würde zu einer deutlichen Aufwertung der Bahnverbindungen und des neuen Bahnhalts Hof-Mitte führen. Damit ist die Variante am Schellenberg vielleicht nicht die billigste, aber definitiv die nachhaltigste Lösung“, erläutert Wagner. „Durch das Wendegleis wäre auch die Bahnstrecke nach Bad Steben an den zukünftigen Bahnhalt Hof-Mitte angeschlossen. Damit ergeben sich neue und vor allem zusätzliche Verbindungsmöglichkeiten.“ Demnach wären neben Bad Steben auch Naila, Selbitz und Köditz unmittelbar mit dem Innenstadthalt verbunden. Aus südlicher Richtung ist die direkte Anbindung der Städte Rehau, Münchberg und Helmbrechts bereits geplant.
Zudem wären durchgehende Verbindungen nach Bad Steben möglich. Etwas, das besonders mit Blick auf den Tourismus wertvoll sein könne. „Die Anreise mit dem Verkehrsmittel Bahn könnte für viele Gäste so noch attraktiver werden“, sagt der Bad Stebener Bürgermeister Bert Horn, der dabei auch die Frankenwaldbrücken im Blick hat. „Wir möchten ein attraktives und bedarfsorientiertes Angebot zur Anreise mit der Bahn machen.“ red