Im dritten Viertel waren es dann zuerst der SVO, der seinen Vorsprung leicht ausbaute, ehe der ATS beim Stand von 34:40 einen Lauf startete. Fünf seiner 19 Punkte erzielte hierbei Niklas Jungbauer. Zwei Dreier in Folge durch Sebastian Lieber stellte dann den Drei-Punkte-Rückstand wieder her. Mit diesem ging es dann auch in die letzte Pause. Stand 49:52.
Während es in den letzten Partien bei den Kulmbachern im vierten Viertel nicht so richtig lief, kam diesmal alles anders. Der ATS begann stark und punktete vielseitig. Ein Dreier durch Tim Koths brachte die Führung nach zwei Minuten im letzten Abschnitt. Kontinuierlich baute Kulmbach den Vorsprung aus – auch weil das Heimteam keinen Dreier der Gäste mehr zuließ. Da war es auch nicht weiter schlimm, dass die Kulmbacher in den letzten Minuten noch einige unnötige Ballverluste hatten. Die Würzburgen nutzten diese Chancen nicht. Mit der Schlusssirene traf Ramon Arlt mit einem Dreier zum 70:60-Endstand.
„Ich bin froh bin, dass wir diesmal die Ernte unserer Arbeit auch einfahren konnten“, sagte ATS-Trainer Christoph Jungbauer. „Die letzten Male hatten wir uns am Ende oft unter Wert verkauft und die Spiele dann auch verdient verloren. Heute war dies anders und ein guter Schritt in die richtige Richtung.“
Der ATS befindet sich bei drei Siegen und fünf Niederlagen nun auf dem achten Tabellenplatz der Bayernliga Nord. Am nächsten Sonntag geht es nach Aschaffenburg zur zweiten Mannschaft der Baskets. Die befinden sich, mit bisher nur einem Sieg, auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die Kulmbacher sind guter Hoffnung, dass sie von Ihrem längsten Auswärtstrip einen Sieg mit nach Hause bringen können.
ATS Kulmbach: Jungbauer (19 Punkte), Koths (15/3 Dreier), Mallanik (13/1), Mitchell (10), Arlt (9/1), Brown (2), A. Schwabenland (2), P. Schwabenland, Hansl.