Oberkotzau - Die ABO Wind AG (Wiesbaden) würde gerne auf 7,8 Hektar westlich der geplanten Ortsumgehung, etwa auf Höhe der alten Ziegelei Schaller, eine Photovoltaik-Anlage bauen, mit Option auf Erweiterung auf 10,2 Hektar. Die Anfrage lag nun im Bauausschuss vor, der eine Entscheidung allerdings vertagte: Er war sich einig, dass die Gemeinde selbst in die Erzeugung erneuerbarer Energien einsteigen sollte. Oberkotzau brauche eine Strategie zur Unterstützung der Energiewende. Wie der Bürgermeister mitteilte, wird eine Delegation deshalb am 8. November der Zukunftsenergie Nordostbayern GmbH in Wunsiedel eine Informationsbesuch abstatten und deren Energiepark besichtigen. Bisher, sagte Breuer, habe sich die Marktgemeinde mit Freiflächenanlagen zurückgehalten, um Ackerflächen nicht zu verbauen. Geprüft werden weiterhin Möglichkeiten, auf kommunalen Gebäuden Solaranlagen zu errichten, wobei das aus technischen Gründen nicht auf allen Dächern möglich sein dürfte. Fest geplant ist, im kommenden Jahr auf dem Rathausdach eine Anlage zu installieren, da am Rathaus ohnehin Sanierungsarbeiten anstehen. H.K.