Bauausschuss Selb Netto-Markt erweitert Fläche

Eine größere Fläche wird der Netto-Markt in Selb bekommen. Die Bauverwaltung hat die Erweiterung genehmigt. Foto: /Andreas Godawa

Die Bauverwaltung hat den Anbau bereits genehmigt. Ein weiteres Thema im Bauausschuss war die Sanierung der Steinernen Brücke .

 
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Selb - Die Kunden des Netto-Marktes in Selb dürfen sich bald über mehr Platz beim Einkaufen freuen: Der Markt am Albert-Pausch-Ring wird nämlich erweitert. Wie Bauamtsleiter Helmut Resch in der jüngsten Bauausschusssitzung bekannt gab, hat die Bauaufsicht der Stadt Selb das Vorhaben genehmigt. Nach Reschs Aussage handelt es sich um einen Anbau, mit dem Fläche des Marktes erweitert werden soll.

Ebenfalls genehmigt hat die Bauaufsicht demnach einen Anbau an eine Halle in der Hohenberger Straße 35 sowie den Bau einer Halle mit Lager, Werkstatt und Büroräumen in der Schlachthofstraße.

Grünes Licht hat der Bauausschuss auch für die Aufstellung eines Pavillons auf der Terrasse am Hermann-Hesse-Weg 9 gegeben. Der Pavillon überschreitet zwar die südwestliche Baugrenze um drei Meter und besitzt ein Flachdach. Aber nachdem Grundzüge der Planung dadurch nicht berührt werden und auch die Nachbarn bereits zugestimmt haben, stellte der Bauausschuss eine Erlaubnis in Aussicht.

Auch für eine Nutzungsänderung stellte der Ausschuss eine Baugenehmigung in Aussicht. So soll im ersten Stock des Hauses Danziger Straße 2 ein Kinderzimmer künftig als Gold- und Silberschmiedewerkstatt, also gewerblich genutzt werden. Wie die Verwaltung ausführte, soll der Vertrieb der gefertigten Schmuckstücke online geschehen, Kundenverkehr gebe es also nicht. Die unmittelbaren Nachbarn beurteilten die Fertigung nicht als störend.

Auch einem eigenen Antrag der Stadt stand der Ausschuss positiv gegenüber: Dabei ging es um die denkmalpflegerische Erlaubnis zur Sanierung der „Steinernen Brücke“ in der Rinnwiese am Zusammenfluss des Selbbaches und der Eger. Die Brücke aus Sandsteinquadern stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Beteiligt an dem Verfahren ist auch das bayerische Landesamt für Denkmalpflege. Und vorbehaltlich der Zustimmung des Landesamtes gestattete der Bauausschuss die Sanierung und stellte die denkmalschutzrechtliche Erlaubnis in Aussicht.

Walter Wejmelka (SPD) wollte von der Verwaltung wissen, ob die Poststraße beim Kino jetzt wieder dauerhaft frei zu befahren oder ob die Freigabe nur vorübergehend sei. Helmut Resch sagte, das hänge von den Bauarbeiten auf beiden Seiten der Straße ab. Allerdings versuche man, die Straße so lange wie möglich offen zu halten. ago

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