Umweltschutz
Auch die Stadt Rehau setzt auf Feuchtsalz: „Es hat eine schnellere Taufähigkeit, wird weniger verweht und ist daher umweltfreundlicher, weil wir weniger brauchen“, sagt Bauhofleiter Mathias Winterling. Schon seit Oktober stehe der Winterdienstplan. Man habe sehr rechtzeitig 700 Tonnen Salz bestellt und sei damit gut gerüstet. Fünf große Streu- und Räumfahrzeuge und drei kleinere kommen in Rehau zum Einsatz, außerdem ist bei Schneefall der Handstreudienst unterwegs.
Derzeit sei man dabei, die Fahrzeuge zu warten und umzurüsten, außerdem würden die Schneestangen als Markierung an den Straßen aufgestellt. Die Streugutkisten seien bereits vor Ort. „Wir könnten jederzeit ausrücken“, sagt der Bauhofleiter. Die rund 100 Straßenkilometer in Rehau seien in Dringlichkeitsstufen eingeteilt. Wo es die Situation erlaube, werde mit Splitt gestreut. Die Fahrer seien angewiesen, aus Umweltgründen möglichst sparsam mit Salz umzugehen. Wegen Corona gebe es eine Gruppentrennung, das heißt, die 16 Mitarbeiter arbeiten nicht alle, sondern in Gruppen geteilt zusammen. Sollte es in einer Gruppe zu einem Corona-Ausbruch kommen, sei die andere Gruppe trotzdem einsatzfähig. Abgesehen davon, dass alle Mitarbeiter gesund bleiben, hat Bauhofleiter Mathias Winterling vor allem einen Wunsch: „Wir hoffen auf einen unfallfreien Winter.“