Die Vereine hätten mit ihr im Endeffekt schon gerechnet. „Es ist Verständnis da bei den Mitgliedern, für die es schade ist, dass sie ihren Sport nicht ausüben können. In der momentanen Situation macht das aber wirklich keinen Sinn“, meint der Weidhausener, der auf die gesperrten Bahnanlagen verweist. Zudem sei mittlerweile der Punkt überschritten worden, bis zu dem die Durchführung einer normalen Punktspielrunde noch möglich gewesen wäre. Bislang seien erst drei Spieltage absolviert worden.
Alternative Wettbewerbe
Der Bayerische Sportkegler- und Bowlingverband denkt jetzt über mögliche Alternativprogramme für seine Vereine und Kegler nach, die die Zeit bis zum Saisonauftakt im September überbrücken könnten. „Sollte es die Lage zulassen, könnte ich mir Einzel- oder Mannschaftsturniere auf freiwilliger Basis vorstellen“, meint Michael Hofmann. „Wir wollen das flexibel handhaben. Wer teilnehmen möchte, kann es. Wer nicht möchte, weil ihm das Risiko noch zu groß erscheint, muss auch nicht.“
Die Zwangspause bereitet dem BSKV-Vizepräsidenten und seinen Mitstreitern derweil Sorgen in Hinblick auf die Mitgliederentwicklung. „Wir spüren die Auswirkungen, mittlerweile sind einige abgesprungen. Das größere Problem ist aber, dass wir keine neuen Keglerinnen und Kegler hinzubekommen, wenn wir unseren Sport nicht ausüben können“, sagt Hofmann. Er rechnet damit, dass sich dieser Effekt erst in den nächsten Jahren bemerkbar machen wird.