Beisetzung von Benedikt XVI. Zehntausende Menschen nehmen Abschied von früherem Papst

reb/epd

Nach dem Tod des emeritierten Papst Benedikt XVI. hat die Trauerfeier auf dem Petersplatz in Rom begonnen. Zahlreiche Würdenträger und Politiker wohnten dem Zeremoniell bei.

 
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Der derzeitige Papst Franziskus hat auf dem Petersplatz in Rom das Requiem für seinen jüngst verstorbenen Amtsvorgänger Benedikt XVI. gefeiert. Der Papst wünschte seinem Amtsvorgänger in der Predigt: „Benedikt, du treuer Freund des Bräutigams, möge deine Freude vollkommen sein, wenn du seine Stimme endgültig und für immer hörst!“ Franziskus stand der Trauerfeier vor und hielt die Predigt, zelebriert wurde die Messe wegen Franziskus’ gesundheitlichen Schwierigkeiten von Kardinal Giovanni Battista Re.

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Der verstorbene emeritierte Papst Benedikt XVI. sollte im Anschluss an das Requiem in den Grotten unter dem Petersdom beigesetzt werden. Aus Benedikts Heimat Deutschland nahmen unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) an der Trauerfeier teil.

Benedikt wurde 95 Jahre alt

Auch rund 130 Kardinäle haben am Donnerstag an der Totenmesse für den für den verstorbenen Papst teilgenommen. Das teilte Vatikansprecher Matteo Bruni mit. Darunter waren auch die deutschen Kardinäle Reinhard Marx, Rainer Maria Woelki und Gerhard Ludwig Müller. Nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur Ansa waren auch 300 Bischöfe unter den Gästen.

Benedikt war am Samstag im Alter von 95 Jahren gestorben. Er war von 2005 bis zu seinem freiwilligen Rücktritt 2013 Oberhaupt der katholischen Kirche. Er gilt als erster Papst der Neuzeit, der aus Altersgründen zurücktrat.