Bereits im 20. Jahr Frühschoppen für Jazz-Liebhaber

Hans-Dieter Nauck

Das bietet der Selbitzer Tennis-Club bereits seit 20 Jahren an. Was gibt es im Jubiläumsjahr zu hören?

 
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Die Dixieland-Six-Jazzband spielt auch in diesem Jahr wieder in Selbitz. Hier ist sie zu sehen bei ihrem Auftritt im Jahr 2017. Foto: Hans-Dieter Nauck

New-Orleans-, Dixieland- und Swing-Jazz, authentisch dargeboten, in besonderem Ambiente und mit interessantem kulinarischem Angebot: Darauf dürfen sich die Besucher des Selbitzer Jazz-Frühschoppens auch in diesem Jahr wieder freuen. Der Tennis-Club-Selbitz (TCS) lädt zu diesem Format nun schon im zwanzigsten Jahr ein. Über die Bühne geht das Event am Sonntag, 11. August, ab 10.30 Uhr im Wäldchen der TCS-Anlage (Badstraße 34).

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Im Jahr 2004 hatte der damalige TCS-Kassenwart die Idee, einen „Dixie-Frühschoppen“ abzuhalten. Mit den Jenaer Dixieland Stompers wurde wurde daraus am zweiten Augustsonntag sofort eine äußerst gelungene Veranstaltung. Gedacht war sie eigentlich als einmaliger Beitrag des TCS zum Jubiläumsjahr anlässlich 50 Jahren Stadterhebung. Der Erfolg aber veranlasste den damaligen TCS-Vorsitzenden Klaus Dittrich dazu, im nächsten Jahr sogleich das Ensemble Heiner, Steiner and Friends zu engagieren – womit er die Reihe „Jazz-Frühschoppen in Selbitz“ endgültig einleitete. Es folgten die Swinging Dixie Union, Mixe–aux-Manouches, mehrmals die Hofer Bierjazzer und bereits sechs Mal – weil besonders beliebt – die Dixieland-Six-Jazzband. Diese Formation wird auch heuer nach Selbitz kommen – und zwar sogar mit Sängerin. Auch die Posaunistin der Band, Christy Berlicki, wird mit Songs zu hören sein.

Das ursprüngliche Konzept des Frühschoppens war schon so gelungen, dass es in den zurückliegenden 20 Jahren kaum einer Änderung bedurfte. Die Besucher sitzen im Wäldchen und werden dort an den Tischen bedient, die Bands spielen auf dem Platz vor der Lagerhalle. Einzige wesentliche Änderung: Seit dem vierten Frühschoppen heißt es: „Eintritt frei“. Wegen der Termine im sportlichen Bereich hält der Verein am zweiten Sonntag im August fest. Der Termin in der Urlaubszeit hat offenbar keinen negativen Einfluss auf Besucherzahlen – die stetig steigen. Trotz der Ferienzeit ist es auch Gunter Kießling, der diese Aufgabe seit 2010 innehat, immer gelungen, Bands zu engagieren. Wie heißt es so schön auf der Speise- und Getränkekarte? „Jazz we can!“