Der Traktor eines 66-jährigen Landwirts aus dem Berger Ortsteil Eisenbühl ging bei Feldarbeiten nahe Maihof unerwartet in Flammen auf. Der Landwirt konnte den Traktor verlassen, nachdem er den Qualm bemerkt hatte. Er hing den Anhänger, ein Pflanzenschutzgerät, ab und ließ den Traktor auf der freien Fläche stehen.

Der Bauer, der kein Handy dabei hatte, ging dann zu einem Anwesen in der Nähe und wählte den Notruf. „Er hat hervorragend gehandelt“, lobte Feuerwehrmann Heiko Rödel von der Berger Feuerwehr das Verhalten des Landwirts, der dadurch einen größeren Schaden verhinderte.

Als die Feuerwehr eintraf, stand der Traktor bereits vollständig in Flammen. Die Einsatzkräfte löschten erst mit Wasser, setzten dann auch Schaum ein. Das Fahrzeug brannte aus. Um etwa 13 Uhr war das Feuer gelöscht.

Im Einsatz waren die Feuerwehren Eisenbühl, Issigau, Reitzenstein, Kemlas, Bruck-Bug, Berg und Marxgrün. Da der Landwirt dem Rauch ausgesetzt war, kam mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Grund für das Feuer ist wohl ein technischer Defekt am Fahrzeug, wie die Polizei Naila am Donnerstag mitteilte. Der Traktor hatte einen Wert von rund 20.000 Euro.