Beschluss 40-Meter-Funkmast bei Bobengrün

Sandra Hüttner
  Foto: picture alliance/dpa/Soeren Stache

Die Mehrheit des Bad Stebener Gemeinderats stimmt zu, die FW-Räte sind dagegen.

 
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Der Bad Stebener Gemeinderat hat der Errichtung eines Funkmastes in der Gemarkung Bobengrün mehrheitlich zugestimmt. Dagegen waren die FW-Räte Jürgen Egelkraut, Ralf Oelschlegel, Werner Färber und Michael Gebelein; Fraktionsvorsitzende Rosi Hofmann fehlte entschuldigt. Bürgermeister Horn (CSU) erläuterte, dass sich das Grundstück im Außenbereich befinde, dass das Areal als „Fläche für die Landwirtschaft“ ausgewiesen sei und es keinen Bebauungsplan gebe. „Laut Baugesetzbuch ist das Vorhaben zulässig.“ Der Mast werde eine Höhe von 40 Metern haben. Die geschotterte Zufahrt aus dem Gansbühlweg werde 3,5 Meter breit sein. „In der Nähe verläuft eine 20-KV-Freileitung, deren eventuelle Beeinträchtigungen durch das Landratsamt noch geprüft wird“, merkte Horn an. Aus Bobengrün gebe es schon seit längerer Zeit Beschwerden über die der schlechte Netzabdeckung.

Werner Färber (FW) betonte, dass sich andere Anwohner gegen den Funkmast aussprächen. „Er ist zu nah an der Bebauung.“ Ein 40-Meter-Mast bedeute eine immense Beeinträchtigung. Maximilian Stöckl (CSU) argumentierte, dass es aktuell noch zu viele Funklöcher gebe. Die Gemeinde solle den Weg frei machen, um alle Ortsteile gut an das Mobilfunknetz anzubinden.

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