Zwei gute Chancen in Schlussoffensive
Von diesem Schock erholte sich der Gastgeber lange nicht. Erst in den Schlussminuten bliesen die Fux-Schützlinge noch einmal zur Attacke und hatten durch Felix Fux und Kaan Özdemir noch zwei gute Chancen zum Ausgleich, es sollte aber nicht mehr sein. Die Lorenzreuther schlichen mit etwas hängen Köpfen vom Platz, müssen sich aber nicht grämen. 45 Minuten lang hatten sie eine wirklich starke Partie abgeliefert und bewiesen, dass sie seine echte Bereicherung für die Bezirksliga sein können. „In der zweiten Halbzeit sind wir nicht mehr richtig ins Spiel gekommen. Da waren wir oft einen Schritt zu spät“, ärgerte sich Kapitän Alexander Bareuther. „Aber wir müssen und werden aus solchen Spielen lernen.“
Lächeln konnte dagegen Daniel Gavelius, der nach seiner Einwechslung eine bärenstarke Vorstellung ablieferte. „In der ersten Halbzeit haben wir uns sehr schwer getan. Danach haben wir den Fußball gespielt, den wir können“ Ähnlich sah es Markus Wunderlich, der den noch in Urlaub weilenden SVO-Trainer Michael Voigt vertrat. „Wir sind nach der Pause mit mehr Aggressivität aus der Kabine gekommen. Mit der Ballsicherheit kam auch das Selbstvertrauen zurück. Und wir konnten mit den Auswechslungen gut nachlegen.“
Die Statistik
FC Lorenzreuth: König – Koller, Nothhaft (73. Müssel), Schneider, Bareuther, Selhorst, Walek (71. Özdemir), Lichtblau, Weber, Schraml, Fux.
SpVgg Oberkotzau: Böhm – Specht, Herb, Wagner, Schmidt, Czaban, Schaller, Häffner (46. Cavelius), Jung (68. Wrodarczyk), Schnabel (57. Popp), Lawall.
Schiedsrichter: Klempert (Gefrees). – Zuschauer: 260. – Tore: 19. Min. Bareuther 1:0, 60. Min. Popp 1:1, 69. Min. Lawall 1:2.