Bezirksliga-Relegation Die Erinnerungen sind noch wach

Erst vor wenigen Wochen standen sich der FC Waldstein und der VfB Arzberg in der Fußball-Bezirksliga gegenüber. Nun kommt es in der Relegation zur Wiederauflage. Hat sich seitdem etwas geändert?

 
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Ein harter Kampf dürfte das Spiel zwischen Arzberg mit Ralf Dörr (links) und Waldstein mit Paul Körbe werden. Foto: Niklas vom Ende

Nachdem sich der FC Waldstein am Dienstag in einer umkämpften Partie in der ersten Runde der Relegation zur Fußball-Bezirksliga gegen den FC Martinsreuth durchgesetzt hat, treffen die Granitler nun auf ein ausgeruhtes Team: Denn der VfB Arzberg war aufgrund der besseren Platzierung in Runde eins spielfrei, greift nun in der Dreiergruppe mit dem FC Neuenmarkt ins Relegationsgeschehen ein. Anstoß der ersten Gruppenpartie ist am Samstag, 18.30 Uhr, in Arzberg.

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Waldsteins Trainer Dominic Kraus freut sich zwar bereits auf den Vergleich, ist mit der Ansetzung des Bayerischen Fußball-Verbands allerdings alles andere als zufrieden: „Diese späte Anstoßzeit am Samstag ist natürlich katastrophal!“ Der Ärger des Granit-Coachs ist sicher für jeden Fan verständlich, zumal um 20 Uhr bereits das DFB-Pokal angepfiffen wird. Über die Bühne gehen wird das Spiel um den Bezirksliga-Startplatz natürlich trotzdem.

Vor einigen Wochen trafen beide Mannschaften erst in der Liga aufeinander. Hier siegten die Waldsteiner verdient und ungefährdet mit 4:1. Im Relegationsduell rechnen die Granitler und Kraus aber mit einem anderen Spielverlauf: „Der VfB will sich sicherlich für die Niederlage revanchieren.“ Auch das Hinspiel in Arzberg ging in der Hinrunde klar an die Heimelf. Kraus muss zudem zahlreiche urlaubsbedingte Ausfälle abfangen: „Von denen, die zur Verfügung stehen, sind viele angeschlagen. Aber trotzdem nehmen wir die kommenden beiden Spiele gerne noch mit.“ Der FC Waldstein errechnet sich in beiden Partien trotz stark gebeutelten Kaders durchaus Chancen.

Anders ist die Lage in Arzberg. Der VfB kann personell endlich einmal durchatmen. Bis auf Routinier Lukas Graf sind alle Mann an Bord. „Am Samstag beginnt alles bei null“, schwört VfB-Trainer Marc Sommer sein Team auf die Situation ein. „Keine Tabelle, keine Rechnerei, sondern nur Siege zählen.“ Auch er hat aus dem Liga-Spiel gelernt: „Dass Waldstein eine gefährliche Truppe ist, haben wir erfahren. Wir wissen also, worauf wir uns einstellen müssen und werden alles daransetzen, die größtmögliche Gegenwehr für den Gast darzustellen.“