Bieranstich auf Volksfest Eine Premiere mit Hindernissen

Werner Reißaus
Noch war alles gut, aber spätestens beim Öffnen des Zapfhahnes war dieser zunächst nicht in den Griff zu bekommen Foto: Werner Reißaus

Er gehört zum Volksfest wie zur Münchner Wiesen: Der Bieranstich auf dem Kulmbacher Volksfest. Für OB Ingo Lehmann war es der erste in seiner Amtszeit – und der hatte es in sich.

 
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Pünktlich um 18 Uhr hat Oberbürgermeister Ingo Lehmann (SPD) am Freitagband bei herrlichem Frühlingswetter den Bieranstich des 71. Kulmbacher Volksfestes vorgenommen. Corona-bedingt war es in seiner Amtszeit der erste offizielle Bieranstich, der zunächst mit nur zwei Schlägen gut klappte, doch irgendwas schien mit dem Zapfhahn nicht zu funktionieren.

Das Bier war nicht zu bremsen und es dauerte, bis der OB mit Stefan Popp und Torsten Müller von der Kulmbacher Brauerei den wilden Gerstensaft in den Griff bekam. Der guten Stimmung tat dies aber keinen Abbruch.

Festwirt Michael Täuber aus Bayreuth freute sich, dass nach einer zweijährigen Pause endlich wieder ein Volksfest auf dem Parkplatz am Schwedensteg stattfinden kann und dankte vor allem der Stadt Kulmbach und den 15 Schaustellern, die das Volksfest in dem Rahmen ermöglichten. Michael Täuber: „Wir sind wieder da und ich wünsche uns allen ein Volksfest, das bis zum 15. Mai Spaß macht.“

OB Inge Lehmann stellte mit Blick auf die zahlreichen Ehrengäste fest: „Wir könnten heute Abend ja eine Stadtratssitzung machen, so viele Mitglieder des Stadtrates sind da, aber die Sitzung, aus meiner Sicht war es eine konstruktive, hatten wir ja gestern Abend.“ Das Stadtoberhaupt freute sich, dass Volksfest bereits am ersten Tag einen guten Besuch hatte: „Man merkt es, dass die Bürger danach lechzen , dass endlich wieder wieder Leben einkehrt.“

Anschließend lud der Festwirt die Ehrengäste mit OB Ingo Lehmann noch zu einem guten Festbier und einer ordentlichen Brotzeit ein.

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