Bilanz 2020 VR-Bank Coburg trotzt der Corona-Krise

Die Geschäftsleitung der VR-Bank Coburg freut sich über ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 und den erneuten Branchensieg beim „7. Coburger Kundenspiegel“ (von links): Vorstandsvorsitzender Karlheinz Kipke, Vorstandsmitglied Norbert Schug und Generalbevollmächtigter Matthias Herpich. Foto: /VR-Bank

Das Geldinstitut bleibt auch im Jahr 2020 auf Wachstumskurs. Der Bilanzgewinn ist stabil.

 
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Coburg - Der Wachstumstrend der VR-Bank Coburg eG hat auch im Jahr 2020 angehalten. Darüber informieren Vorstandsvorsitzender Karlheinz Kipke, Vorstandsmitglied Norbert Schug und Generalbevollmächtigter Matthias Herpich in einer Pressemitteilung. Trotz der Ausnahmesituation der Corona-Pandemie habe ein anhaltendes Wachstum in allen wesentlichen Bereichen das Jahr 2020 für das genossenschaftliche Geldinstitut geprägt.

Die Bilanzsumme steigert sich um 3,9 Prozent (58,3 Millionen Euro) auf 1,56 Milliarden Euro. „Der soliden Wachstumspfad wurde erfolgreich weiter beschritten“, so Kipke, „und auch in den Zeiten in denen Distanz zu einer sozialen Eigenschaft geworden ist, honorieren unsere Kunden unsere qualitativ hochwertige genossenschaftliche Beratung und Betreuung“. Das betreute Kundenvolumens steigerte sich um 110,7 Millionen Euro (+ 4,3 Prozent) auf erstmalig über 2,6 Milliarden Euro.

Von anhaltenden Zuwächsen im Baufinanzierungsgeschäft ist das Kundenkreditgeschäft geprägt. Es stieg laut Presseinformation um 1,8 Prozent auf 536 Millionen Euro. „Im vergangenen Geschäftsjahr sind wir auch in der Corona-Krise für unsere Privat- und Mittelstandskunden ein verlässlicher Partner gewesen“, unterstreicht Vorstandsmitglied Schug und verweist auf „eine qualitativ hohe Fachkompetenz unserer Mitarbeiter, gepaart mit unserem ganzheitlichen Beratungskonzepten“. Für die VR-Bank Coburg sei ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie die Gefahr von Kreditausfällen nicht besorgniserregend.

Auf 2,06 Milliarden Euro erhöhte sich das betreute Kundenanlagevolumen (plus 5,7 Prozent) um 105,1 Millionen Euro). Die Kundeneinlagen sind für die VR-Bank eine wichtige Basis und die Hauptrefinanzierungsquelle für das Kreditgeschäft. „Die Entwicklung zeigt einmal mehr, dass wir für unsere Kunden ein zuverlässiger Partner in finanziellen Dingen sind und unsere Mitglieder und Kunden unserem umfassenden Leistungsangebot vertrauen“, stellt Generalbevollmächtigter Herpich fest.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr lag die Ertragslage der VR-Bank Coburg im Rahmen der Erwartungen der Verantwortlichen. So konnte der Bilanzgewinn, trotz der Einschränkungen im laufenden Geschäftsbetrieb, gegenüber dem Vorjahr mit einer Million Euro stabil gehalten werden. Dabei verringerte sich der Zinsüberschuss gegenüber dem Vorjahr auf 17,7 Millionen Euro. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich leicht auf 10,0 Millionen Euro. Durch die „Fortsetzung eines stringenten Kostenmanagements“ wurden die Verwaltungsaufwendungen auf 18,9 Millionen Euro reduziert. Nach Steuern, Bewertungen, Vorwegzuweisungen und Dotierung von Rücklagen erzielte die VR-Bank einen Bilanzgewinn von einer Million Euro.

Insgesamt spricht die Geschäftsleitung der VR-Bank Coburg von einer „nachhaltigen und stabilen Ergebnissituation“. „Wie in den vergangenen Jahren sollen die Mitglieder davon profitieren“, unterstreicht Karlheinz Kipke, „und deshalb schlagen Aufsichtsrat und Vorstand unserer Vertreterversammlung wieder eine Dividende von insgesamt drei Prozent vor.“

Die Geschäftsguthaben der Mitglieder der VR-Bank erhöhten sich auf 34,6 Millionen Euro. Durch die zusätzliche Zuführung aus dem Ergebnis erhöhen sich die Eigenmittel auf 150,3 Millionen Euro. vrbpm

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