Bilanz Hofer Polizei dankt den Volksfestbesuchern

Auch wenn der Volksfestplatz oft sehr voll war – Probleme gab es wenig, wie die Polizei bilanziert. Foto: Frank Wunderatsch

Heuer gab es zwar geringfügig mehr Einsätze als 2023 – aber deutlich weniger Straftaten.

 
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Am Sonntag ist das Hofer Volksfest für das Jahr 2024 zu Ende gegangen. Seitens der Polizeiinspektion Hof ist durchweg von einem positiven Verlauf zu sprechen, wie es in einer Mitteilung heißt. Während der vergangenen zehn Tage gab es insgesamt 36 Polizeieinsätze im Zusammenhang mit dem Volksfest. Dabei wurden 19 Straftaten festgestellt – deutlich weniger, als im Vorjahr mit 27 Taten. Dabei fanden lediglich vier dieser Taten unmittelbar auf dem Festgelände statt, die restlichen im näheren Umfeld.

Bei den bekannt gewordenen Vorfällen handelt es sich unter anderem um einen Fall von Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte durch eine renitente Frau, drei Auseinandersetzungen, die in Körperverletzungsdelikten ohne größere Blessuren endeten, sowie insgesamt neun Fälle von Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss, die im unmittelbaren Umfeld festgestellt werden konnten. In einem Fall verstieß ein Besucher zudem gegen das Verbot des Cannabiskonsums auf dem Festgelände.

Erstes Wochenende

Als Einsatzschwerpunkt hat sich das Eröffnungswochenende herausgestellt. So kam es am Freitag zu insgesamt zehn, am Samstag darüber hinaus zu neun Einsätzen.

Durch eine ständige Polizeipräsenz konnte nicht nur das subjektive Sicherheitsbefinden der Festbesucher hochgehalten werden, sondern auch sich anbahnende Problemherde konnten schnell erkannt und rechtzeitig eingegriffen werden, bevor die Lage eskalierte. Dabei funktionierte die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Sicherheitswacht sowie der eingesetzten Security erneut problemlos.

Im Zuge der Einsätze mussten die eingesetzten Beamten der Hofer Polizei insgesamt sechs Personen vorübergehend in Gewahrsam nehmen, die sich übermäßig aggressiv verhielten oder zu alkoholisiert waren. Zudem wurden vier Platzverweise ausgesprochen und einer Person in Zusammenarbeit mit der Stadt Hof ein Hausverbot für das Festgelände erteilt. Ferner mussten vier Fahrzeuge abgeschleppt werden, die in den dortigen Feuerwehranfahrtszonen parkten.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Zahl der polizeilichen Einsätze zwar geringfügig höher ausfiel, als im Vorjahr – da waren es 31 Einsätze gewesen –, jedoch signifikant weniger Straftaten zu verzeichnen waren. Demnach kann sowohl von einem größtenteils friedlichen, als auch einem sicheren Volksfest 2024 gesprochen werden. In diesem Zusammenhang gilt der Dank der Hofer Polizei allen Besuchern, die euphorisch und doch friedlich gefeiert und die Veranstaltung so zu dem gemacht haben, was sie ist – ein Fest für das Volk.

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