Nach 1098 Tagen dürfen die aktiven Närrinnen und Narren des TuS Lippertsgrün endlich wieder auf die Bühne. Präsident Markus Franz erinnerte bei seiner Begrüßung an das Lied „Verdamp lang her“ von der Kölner Gruppe BAP. Zwar haben die Garden und die anderen Aktiven in den vergangenen zwei Jahren geübt und trainiert – es fehlte aber das Salz in der Suppe für jeden Künstler, der Auftritt vor Publikum. Am Samstag gaben die Aktiven in der Eröffnungsprunksitzung eine kleine Kostprobe ihres Könnens.

Angefangen bei der Purzelgarde bis hin zur Prinzengarde – den Künstlerinnen war ansehen, dass es ihnen eine Riesenfreude macht, wieder vor Publikum aufzutreten. Bei der Eröffnungsprunksitzung stellte sich diesmal besonders die spannende Frage: Wer wird das neue Prinzenpaar? Das Prinzenpaar Lisa I. und Julian I. hatte die Regentschaft jetzt drei Jahre inne und meinte: „Genug ist genug“.

Und so wurde eine geheimnisvolle „Aladins Wunderlampe“ in den Raum geschoben. Heraus kletterte die gute Fee „Charlotte“, bei der Präsident Markus Franz drei Wünsche frei hatte. Der erste Wunsch ging schief, Markus Franz wünschte sich eine wunderhübsche Prinzessin mit langen blonden Haaren mit einer tollen Figur und langen Beinen und einen „gestandenen Kerl“, der dazu passt. Die Fee Charlotte überreichte dem Präsidenten Barbie und Ken, sie hatte sich anscheinend bei „Ken“ und „Kerl“ vertan.

Der zweite Anlauf: Der Präsident wünschte sich ein Prinzenpaar, das gut sprechen, singen und gut tanzen kann. Nun präsentierte die Fee Annika und Denise, die in der Vergangenheit schon Schlagzeilen mit Tanz- und Gesangsauftritten gemacht hatten. Die lehnten aber auch dankend ab.

Dann beging Markus Franz einen fatalen Fehler, er fragte Charlotte: „Was ist denn jetzt, wenn ich mir eine Currywurst oder ein Schnitzel wünsche?“ Damit war auch der letzte Wunsch verbraucht, es wurde augenblicklich ein Schnitzel geliefert. Doch die gute Fee war gnädig. Markus Franz fragte sie ganz im Vertrauen, wen sie sich als Prinzenpaar wünschen würde: Die Antwort: „Meine Mama und meinen Papa.“