Bildergalerie „Handwerker-Kneipe“ im Trompeter in Hof

Lothar Faltenbacher

Ein gemeinsames Bier nach der Arbeit – das ist heutzutage kein fester Brauch mehr. Aber genau das will die Kreishandwerkerschaft wieder aufleben lassen: für die Kommunikation untereinander.

 
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Die Kreishandwerkerschaft Hochfranken geht neue Wege in der Öffentlichkeitsarbeit. Das Führungsteam mit Kreishandwerksmeister Marco Kemnitzer und Geschäftsführer Julian Grundhöfer ist seit etwa einen Jahr neu im Amt. Mit neuen Aktionen will das Führungs-Duo die Kommunikation zwischen den verschiedenen Gewerken und Innungen sowie auch mit Bürgern anregen.

Nach dem Vorbild des Feierabendbiers, das früher fester Bestandteil des Arbeitstags vieler Handwerker war, haben Kemnitzer und Grundhöfer am vergangenen Freitag zur „Handwerker-Kneipe“ in das Traditionslokal Trompeter in Hof eingeladen, um eine jahrhundertealte Tradition aufleben zu lassen.

Viele Handwerker, Firmenchefs genauso wie Gesellen und Lehrlinge, sind gekommen. Bereits um 17 Uhr waren die Plätze im Lokal besetzt, und die Gäste nutzten die Gelegenheit zum Feierabendbier mit Gleichgesinnten und Gesprächen über Gott und die Welt. Gisi und Moni Meinel unterstützten das Konzept der Handwerker-Kneipe optimal: Sie stellten die Versorgung mit heimischem Bier und Getränken sowie passenden Brotzeiten sicher. Musikalisch begleitete Rocco aus Bad Steben, selbst gelernter Handwerker, den Erfahrungsaustausch mit Live-Musik.

Die Resonanz der Handwerker machte den Initiatoren der Kreishandwerkerschaft klar, dass das als Pilot-Veranstaltung geplante Feierabendbier im Rahmen der Handwerker-Kneipe dringend zur festen Einrichtung werden sollte. Kommentare wie „Das ist eine tolle Idee, diesen alten Brauch wieder aufleben zu lassen“ oder „Diesen Erfahrungsaustausch unter Kollegen habe ich vermisst“ lobten das Konzept genauso wie die Meinung von Junggesellen, denen das zwanglose Gespräch mit den „alten Hasen“ viel Spaß macht.

Neben Handwerkern der verschiedensten Gewerke waren auch interessierte Bürger und Vertreter aus der Kommunalpolitik gekommen. Sie mischten sich unter die Handwerker und standen für die eine oder andere Frage oder Anregung der Meister und Gesellen zur Verfügung.

Bis in den späten Abend saßen die Trompeter-Gäste beim Feierabendbier, und alle waren sich einig: Eine tolle Veranstaltung, die hoffentlich bald wiederholt wird.

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