„Unterhaken“ funktioniert
Von schwierigen und bewegten Zeiten sprach auch Regierungsvizepräsident Thomas Engel. Die Bilanz der Stadt Arzberg für die vergangen drei Jahre sei beeindruckend. Das von Bundeskanzler Olaf Scholz häufig zitierte „Unterhaken“ werde in Arzberg tatsächlich praktiziert. Zudem erinnerte Engel an die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Regierung, zum Beispiel beim Bau des Bürgerhauses, den die Regierung von Oberfranken mit vier Millionen Euro gefördert habe. Seit 1987 seien insgesamt 23 Millionen Euro Städtebauförderung nach Arzberg geflossen. „Doch wir dürfen uns nicht auf dem Erreichten ausruhen“, unterstich Engel. Beim Ausbau der erneuerbaren Energien stehe auch Oberfranken vor großen Herausforderungen, obwohl schon viel erreicht sei. „Wir müssen hier massiv vorankommen“, sagte der Vizepräsident und zitierte aus dem „Subterranean Homesick Blues“ von Bob Dylan: „You don’t need a weatherman to know which way the wind blows“ – „Du brauchst keinen Wetterfrosch, um zu wissen woher der Wind weht“.
Über die Ehrungen beim Neujahrsempfang berichten wir in einer unserer nächsten Ausgaben.
Zwischen Lahovnik und Weigel
In der Mitte:
Eine knappe halbe Stunde sprach Bürgermeister Stefan Göcking und lag damit bei der Redezeit zwischen seinen Kollegen Nicolas Lahovnik aus Wunsiedel (57 Minuten) und Oliver Weigel aus Marktredwitz (19 Minuten).
Auf den Tischen:
Partygebäck und die obligatorischen Gummibärchen bereicherten den Empfang kulinarisch.
In den Gläsern:
Mit Sekt, Beerenbowle und vielen weiteren Getränken konnten die Gäste aufs neue Jahr anstoßen.
Zu Gast:
Viele Gäste aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Vereinen, Schule, Banken und gesellschaftlichem Leben gaben sich die Ehre, an der Spitze Regierungsvizepräsident Thomas Engel und Landrat Peter Berek.
In Zukunft:
Wie immer zum Schluss seiner Rede wagte Bürgermeister Stefan Göcking einen sportlichen Ausblick, dieses Mal für die erste Mannschaft des VfB Arzberg. Elf Punkte Vorsprung in der Kreisliga sollten reichen für den Aufstieg in die Fußball- Bezirksliga. „Das Bad in unserem Marktplatzbrunnen ist schon eingelassen“, kündigte Stefan Göcking schmunzelnd an.