Bis Oktober: Auf der A 93 wird’s eng

David Trott
Wenn die provisorischen Fahrbahnbegrenzungen stehen, muss der Verkehr auf der A 93 zwischen Marktredwitz-Süd und Mitterteich-Nord auf dem Standstreifen rollen. Foto: David Trott

Zwischen Marktredwitz und Mitterteich kommt es zu Verkehrsbehinderungen. Bis in den Oktober hinein werden dort die Fahrbahnen und Brücken auf Vordermann gebracht.

 
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Pechbrunn - Auf der A 93, zwischen den Anschlussstellen Marktredwitz-Süd und Mitterteich-Nord, haben am Montag Bauarbeiten begonnen. Dort sollen in den kommenden Monaten die Fahrbahn erneuert und die Brücken instandgesetzt werden. Aktuell laufen die Vorarbeiten und die neuen Leitplanken werden angeliefert. Im Zuge der bis zum Oktober dauernden Baumaßnahme werden nicht nur die Fahrbahnen selbst, sondern auch die Leitplanken in beiden Richtungen auf den neuesten Stand gebracht. Die Instandsetzungsarbeiten werden auf einer Länge von 6,5 Kilometern in Angriff genommen.

„Nach Abschluss der vorbereitenden Arbeiten wie zum Beispiel dem Bau von provisorischen Mittelstreifenüberfahrten, der Befestigung der Bankette und dem Aufbau der Baustellenverkehrsführung beginnt die Hauptbauphase ab Mitte Juni“, erklärt die Pressestelle der „Autobahn GmbH des Bundes“ von der Außenstelle in Bayreuth.

Für die Dauer der Baustelle stehen den Verkehrsteilnehmern zwei Fahrspuren in Fahrtrichtung Norden und eine Fahrspur in Fahrtrichtung Süden zur Verfügung. Die Geschwindigkeit wird in beiden Fahrtrichtungen auf 80 Kilometer pro Stunde begrenzt.

Zeitweilige Sperrungen

Im Laufe der Bauarbeiten seien zeitweilige Sperrungen der Anschlussstelle Pechbrunn erforderlich. Diese werde ebenfalls erneuert. Diese Sperrungen würden noch rechtzeitig bekannt gegeben.

Nach über 20 Jahren Verkehrsbelastung habe der Fahrbahnbelag seine Nutzungsdauer bereits deutlich überschritten, sagt der Pressesprecher. „Immer wieder mussten wir in den vergangenen Jahren provisorische Ausbesserungsarbeiten durchführen.“

Im Zuge der Arbeiten würden nun die beiden oberen Schichten des Asphalts vollständig erneuert. Bereichsweise sei auch ein Teilaustausch der Asphalt-Tragschicht mit partiellen Verbesserungen der Querneigung und Sanierungen an den Entwässerungseinrichtungen vorgesehen. „Gleichzeitig werden alle Brücken auf dem Abschnitt instandgesetzt“, kündigt der Unternehmenssprecher an. Dabei handle es sich hauptsächlich um die Sanierung von Mittelpfeilern und die Erneuerung von Brückenkappen.

Weiterhin würden die Leitplanken im Mittel- und an den Seitenstreifen erneuert. Diese sollen auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden, um die passive Sicherheit auf dem Autobahnabschnitt zu erhöhen.

Die Baufirmen haben den Auftrag, von Montag bis Samstag unter Ausnutzung der Tageshelligkeit zu arbeiten und damit die Bauzeit möglichst kurz zu halten und den Verkehr sowenig wie möglich zu beeinträchtigen. Die Gesamtkosten belaufen sich laut dem Sprecher auf zirka 13 Millionen Euro.

Die „Autobahn GmbH“ bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für eventuell auftretende Verkehrsbehinderungen und um erhöhte Vorsicht im Baustellenbereich.

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