Dr. Klaus Schrader von den Grünen dankt Stadtheimatpfleger Leo Reichel für seinen „unermüdlichen Einsatz“. Der Bismarckturm sei ein Wahrzeichen der Stadt geworden und biete eine wunderbare Aussicht über Hof. Darum gehe es. Eine Diskussion darüber, ob der Turm wegen seiner Bezeichnung überhaupt saniert werden sollte, dürfe es nicht geben. „Generell müssen wir aufpassen, dass wir das mit der politischen Korrektheit nicht übertreiben. Freundlich gesprochen droht ja das Pippi-Langstrumpf-Syndrom, böse Geschichtsveränderung wie bei Orwell 1984. Erklärtafel mit den Hintergründen der damaligen deutschlandweiten Bismarcktürme ja, aber sonst bitte nichts. Keine Verdrängung der Geschichte, keine Verharmlosung, aber in diesem Fall auch keine Entschuldigung“, schreibt Schrader.