Auch negative Erfahrungen
Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst sagte, Kinder müssten frühzeitig angeleitet und auf
ihrem Weg in die digitale Welt begleitet werden. "Sie müssen lernen, sich sicher und
selbstbestimmt in der digitalen Welt zu bewegen. Dazu gehören gerade in jungen Jahren
auch Absprachen, wozu und in welchem Umfang das Smartphone genutzt werden darf."
Wichtig sei auch der richtige Umgang mit negativen Online-Erfahrungen. Wintergerst verwies darauf, dass 16 Prozent der Kinder und Jugendlichen ab 10 Jahren, die das Internet nutzen, bereits online beleidigt oder gemobbt wurden. Über 12 Prozent seien online Lügen verbreitet worden. Acht Prozent sagten in der Bitkom-Umfrage, dass ihnen im Internet gedroht wurde, jeweils 7 Prozent sind demnach online schon einmal von Gleichaltrigen oder Erwachsenen sexuell angemacht worden. "Um Kinder und Jugendliche auch online besser
zu schützen, braucht es nicht nur Aufklärung, sondern auch mehr technische und
personelle Ressourcen für Polizei und Ermittlungsbehörden", sagte Wintergerst.