Blackout Regnitzlosau rüstet sich für Stromausfall

Uwe Faerber

An der Kläranlage steht ein neues Notstromaggregat. Im Fall der Fälle sichert es die Wasserversorgung und die Kläranlage. Kostenpunkt: 26 900 Euro.

 
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Das Notstromaggregat Foto: /ufa

Vorbeugen ist besser als heilen: Die Gemeinde Regnitzlosau ist gerüstet für einen Blackout, sprich: wenn der Strom ausfällt. Seit 20. Dezember ist in der Kläranlage ein Notstromaggregat eingelagert. Das hat Bürgermeister Jürgen Schnabel (FWR) dem Gemeinderat in der Sitzung am Abend erleichtert mitgeteilt. Das Aggregat mit 80 kVA könne im Fall der Fälle den Strom produzieren, der sowohl für die Wasserversorgung der Gemeinde nötig ist als auch für den Betrieb der Kläranlage selbst.

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Die Anschaffung ging schnell: Am 29. November hatte der Gemeinderat zugestimmt, das Notstromaggregat zu beschaffen. Der Regnitzlosauer Bürgermeister holte also Angebote ein, die nach seinen Angaben meist einen Knackpunkt hatten: die Lieferfrist. Laut Schnabel hat er jedoch einen „schnellen“ – und deutschen – Hersteller gefunden, der für netto 26 900 Euro liefern kann. Andere Produzenten wären zwar wohl 1000 bis 1500 Euro billiger gewesen, aber mit ihrer Lieferung frühestens Ende Juli auch deutlich langsamer.

Schnabel bezeichnete den Kauf des Aggregats als „gut investiertes Geld“. Die Gemeinde sei auf der sicheren Seite, auch mit Blick auf die durch separate Generatoren versorgten Feuerwehrhäuser in Regnitzlosau und Nentschau. Absprache zwischen Gemeinde, Bauhof, Feuerwehr und anderen regele, wer wo eingesetzt werde. „Gegenwärtig arbeiten wir – im Zusammenarbeit mit dem Landratsamt – an einer Bürgerinformation“, sagte der Bürgermeister.

Das neue Notstromaggregat ist mehr als drei Meter lang, 1,70 Meter hoch und fast zwei Tonnen schwer. Es soll nach Schnabels Worten demnächst einen Probelauf absolvieren. Dafür müsse erst mal getankt werden. „Der Tank fasst 350 Liter Diesel. Damit kann das Aggregat zwei Tage unter Volllast laufen.“