Böses „Erwachen“ Betrunkener kracht mit Auto gegen Ampel

Eine Trunkenheitsfahrt ist in der Nacht zum Sonntag in Kulmbach an einer Verkehrsampel geendet. Foto: dpa/Wolfgang Kumm

Erheblichen Schaden richtet ein Autofahrer in Kulmbach an, als er sich unter erheblichem Einfluss von Alkohol beim Abbiegen überschätzt. Jetzt erwartet den Mann ein Prozess.

 
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An den „Einschlag“ wird sich ein Autofahrer aus dem Landkreis sicher noch lang erinnern, auch wenn es durchaus möglich ist, dass sein Bewusstsein einen gewissen „Nebelschleier“ trägt. In der Nacht zum Sonntag krachte der 37 Jahre alte Mann mit seinem Audi gegen eine Ampel an der Saalfelder Straße. Weil er deutlich alkoholisiert war, musste er seinen Führerschein abgeben, berichtet die Kulmbacher Polizei.

Gegen 0.20 Uhr war der 37-Jährige mit seinem Wagen auf der Saalfelder Straße stadteinwärts unterwegs, heißt es im Polizeibericht. Passiert ist es dann, als der Audifahrer nach links abbog, um auf die B 289 in Richtung Mainleus aufzufahren. Dabei geriet der Fahrzeuglenker zu weit nach rechts und stieß frontal gegen den Mast der Ampel, die an der Kreuzung den Verkehr regelt. Der Aufprall muss mit einer gewissen wucht passiert sein. Der Mast wurde deutlich verbogen, lautet die Einschätzung der ermittelnden Polizisten.

Am Audi und der Lichtzeichenanlage entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 18 000 Euro. Ein Abschleppunternehmen barg das beschädigte Auto.

Nach der Ursache für den schweren Unfall musste die Polizei nicht lange suchen. Die Beamten der Kulmbacher Polizei stellten vor Ort Anzeichen für Alkoholeinfluss bei dem Fahrer fest. Ein Alkoholtest an Ort und Stelle zeigte, dass die Beamten richtig lagen mit ihrer Einschätzung: 1,1 Promille hatte der Mann im „Tank“. Dies führte dazu, dass sich der Kulmbacher einer Blutentnahme im Krankenhaus unterziehen und seinen Führerschein noch direkt am Unfallort abgeben musste. Den 37-Jährigen erwartet nun unter anderem eine Anzeige wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, heißt es abschließend vonseiten der Polizei. red

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