Brandstiftung in München Autos der Bayreuther Bundespolizei sind unversehrt

red
Abgefackelt: Einsatzfahrzeuge in München Foto: dpa/Peter Kneffel

Kurz vor dem G7-Gipfel sind in München mehrere Einsatzfahrzeuge angezündet worden. Wir sprachen mit dem Bayreuther Bundespolizei-Chef, der mit in Oberbayern im Einsatz ist.

 
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Der Chef der Bayreuther Bundespolizei, Reiner Weber, antwortet mit vier Worten: „Gott sei Dank nicht.“ Denn nachdem in München acht Fahrzeuge der Polizei abgefackelt wurden, stand eine Frage im Raum: Sind auch Autos der Bundespolizei Bayreuth betroffen? Denn die Bayreuther Einheit – sie umfasst rund 600 Frauen und Männer – ist beim G7-Gipfel fast komplett im Einsatz. Die Autos aus Webers Einheit sind nicht betroffen.

Nachdem in der Nacht zum Mittwoch mehrere Polizeiautos in München angezündet worden waren, sprechen Ermittler von einem Brandanschlag. Man gehe ganz klar von einem politischen Motiv aus und von einem Zusammenhang zum Gipfeltreffen, sagte der Münchner Polizeisprecher Andreas Franken. Acht Mannschaftsbusse samt Polizeiausrüstung brannten, der Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand. Trotzdem sorgte die Tat für Entsetzen.

Das Gipfeltreffen ist von Sonntag bis Dienstag auf dem mittlerweile hermetisch abgeriegelten Schloss Elmau bei Garmisch-Partenkirchen geplant. Dort treffen sich unter der Leitung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Staats- und Regierungschefs der USA, Großbritanniens, Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Japans und Kanadas.

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