Gebühr für Zähler steigt
Zu Beginn der Sitzung hatte Matthias Sörgel von der Energieversorgung Selb-Marktredwitz (ESM) die Kalkulation für die kommenden vier Jahre für die Abwasserbeseitigung vorgestellt. Bisher lag die Gebühr für den Zähler bei 80 Euro. Wenn man diese auf 120 Euro erhöhe, könnten die bisherigen Preise für die Wasserentsorgung und für den Bezug bei den alten Preisen bleiben, schlug der Vertreter der ESM vor.
Dazu sind für die kommenden vier Jahre Investitionen in Höhe von 610 000 Euro eingeplant. Wovon schon eine halbe Million Euro auf die Erneuerung des Kanals in der Hauptstraße entfällt. Zusätzlich sind für den Unterhalt der Einrichtung 165 000 Euro eingeplant. Der Marktgemeinderat stimmte der Kalkulation zu.
Für die Kindergarten-Bedarfsplanung meldet die Marktgemeinde Schirnding beim Landratsamt und der Regierung von Oberfranken nach dem Beschluss des Marktgemeinderats zwölf Plätze in der Krippe, 50 Plätze im Kindergarten und 30 Plätze für den Hort an. Nach dem Umbau und dem Bau weiterer Räume müsse nun der Träger des Kindergartens „Fuchsbau“ einen Antrag auf Änderung der Betriebserlaubnis stellen, ergänzte die Bürgermeisterin.
PV-Anlage im Plus
Erhöht hat sich im Jahr 2021 der Ertrag der Photovoltaik-Anlage auf den Dächern der Gemeindehalle und des Bauhofs. Waren es im Jahr 2020 noch 16 934 Euro, so stieg er ein Jahr später auf 19 618 Euro. Nach Abzug aller Aufwendungen dafür bleiben 2021 davon 8410 Euro (Vorjahr 6538 Euro) übrig. Die Zahlen wurden zur Kenntnis genommen.
Zugestimmt hat der Marktgemeinderat dem Bauantrag von Christina Schneider. Sie plant den Neubau eines Carports mit Windfang und einem Abstellraum sowie eine Nutzungsänderung zur Einrichtung einer Ferienwohnung.
Aus der nichtöffentlichen Sitzung gab Bürgermeisterin Karin Fleischer bekannt, dass die Kommune zwei Außentüren von der Hofer Firma Rucker für 17 307 Euro gekauft hat. Die Straßenbeleuchtung in der Arzberger Straße wird mit einem neuen Masten und einer neuen Lampe für 3560 Euro verbessert.