Arzberg - Wenn Ulrich Frey ein missgünstiger Mensch wäre, könnte er sich in diesem Jahr zu Silvester diebisch freuen. Darüber nämlich, dass ihm seine Mitmenschen - wenn auch meistenteils unfreiwillig - einen Wunsch erfüllen: kaum Krachen und Knallen, kein Donnern und Ballern um Mitternacht sowie viele Stunden davor und danach. Denn die Regelungen, die das bayerische Kabinett für den Lockdown zwischen 16. Dezember und 10. Januar beschlossen hat, gelten auch rund um Silvester. Der Verkauf von Böllern und Feuerwerkskörpern ist verboten. Außerdem gilt von 21 Uhr an weiterhin die Ausgangssperre. Das spielt der Idee der Hilfsaktion „Brot statt Böller“, weitgehend auf Raketen, Knaller und Co. zu verzichten, in die Karten.