Intendant erschüttert
Friese zeigt sich erschüttert: „Das ist eine Katastrophe! Seit drei Jahren fühle ich mich wie ein Boxer, der einen Schlag nach dem anderen abwehren muss. Wir haben Corona die Stirn geboten. Wir haben die Verzögerungen und die Schwierigkeiten rund um die ,Schaustelle’ ausgehalten. Dieser erneute Rückschlag trifft uns schwer. Wir bitten unser Publikum, uns die Treue zu halten.“ Am Telefon ist Friese verhältnismäßig aufgeräumt, aber er ärgert sich. „Die Mitarbeiter im Haus waren die letzten zwei Jahre so tapfer. Das ist ein echter Nackenschlag“, sagt er. Nun müssen Gutachter sehen, was nicht mehr zu retten ist. Er geht davon aus, dass erst in zwei Wochen feststehen wird, wie groß der Schaden tatsächlich ist. Und ob man Handwerker so kurzfristig bekommt, sei die nächste Frage. Ganz davon abgesehen, was juristisch auf das Theater zukommen kann, wenn es darum geht, wer für den Schaden geradestehen muss. Dabei wird es wohl auch um Einnahmeausfälle gehen, wenn das Theater Vorstellungen absagen muss.