Die Bargeld-Versorgung sei über den Einsatz der mobilen Geschäftsstelle beziehungsweise über die Standorte mit Beratungscentern sichergestellt. „Auf diese Weise können wir Kosten einsparen und trotzdem in der Fläche präsent bleiben.“
Bei der Bank zeigt man sich überzeugt, dass es wenig Widerspruch geben werden. Vorstandsmitglied Steffen Potstada erklärte: „Die positive Resonanz zeigt, dass Beratungscenter, wie an unserem Standort in Wirsberg, der richtige Weg und die Zukunft sind. Diese Geschäftsstellen werden sehr gut angenommen.“
Die Kunden der neuen „Bürgerbüro-Standorte“ werden per Brief über die Veränderung informiert. In diesem Zusammenhang werden auch die Öffnungszeiten von weiteren Geschäftsstellen in Kulmbach und Kronach angepasst.
In der Vergangenheit haben die Banken in der Region ihr Filialnetz bereits deutlich ausgedünnt. Ebenso wie die VR Bank oder zuletzt die Commerzbank waren davon auch Standorte der Sparkasse betroffen.
So hatte die Sparkasse Kulmbach-Kronach zum Beispiel im Jahr 2017 sechs Geschäftsstellen in den beiden Landkreisen aufgelöst. In der Stadt Kulmbach waren die Geschäftsstellen in Melkendorf und Metzdorf betroffen, im Landkreis die Gemeinde Trebgast.
Die Kunden in Wirsberg und Neuenmarkt werden seither von einer gemeinsamen Geschäftsstelle betreut. Bereits zwei Jahre länger ist die mobile Geschäftsstelle in den beiden Landkreisen Kulmbach sowie Kronach im Einsatz.
Die jetzige Lösung mit den Angeboten vor Ort gehe laut Sparkassen-Chef Weiß auch auf einen Wunsch Klaus Peter Söllner zurück. Der Kulmbacher Landrat ist zugleich 3. Stellvertretender Vorsitzender des 17-köpfigen Verwaltungsrat. Als amtierende Vorsitzende fungiert die Kronacher Bürgermeisterin Angela Hofmann.