Termin fraglich
„Wer hier welche Formulierung gemacht hat, ist einerlei“, sagte Martin Schikora (Freie Wähler), in der Diskussion über die Antragsbegründung. „Der Bürgerentscheid wurde sorgsam vorbereitet.“ Viel wichtiger sei der Termin der Abstimmung, der eben nicht rechtssicher sei. Denn, wie Martin Rogler sagte, prüft derzeit das Landratsamt Wunsiedel, ob der Bürgerentscheid ausnahmsweise am Bundestagswahlsonntag möglich ist. Auch das Innenministerium hat ein Wort mitzureden. Dafür sprächen organisatorische und wirtschaftliche Gesichtspunkte. Dagegen spricht für Schikora und andere Räte, dass bei einem Bürgerentscheid nur in absoluten Ausnahmefällen eine briefliche Abstimmung erlaubt ist, bei der Bundestagswahl jedoch mit einem erhöhten Briefwahlaufkommen zu rechnen ist. Geschäftsleiter Martin Rogler sagte zu, gemeinsam mit dem Gremium die Maßstäbe für eine Briefwahl festzulegen. Auf Vorschlag von Reinhard Rogler (CSU) wurde der 3. Oktober als Ersatztermin bestimmt.