Sie leisten etwa in Litauen, im Irak oder Kosovo Dienst: Thüringer Soldaten waren in diesem Jahr an 14 Auslandseinsätzen und Missionen der Bundeswehr beteiligt.
Erfurt (dpa/th) - Mehr als 1.200 Thüringer Soldaten haben in diesem Jahr ihren Dienst im Ausland geleistet. Bei den 14 Auslandseinsätzen und Missionen der Bundeswehr seien sie etwa in Litauen, Irak oder im Kosovo stationiert gewesen. "Einige der Einsatzgebiete sind mit Kriegshandlungen verbunden, andere dienen der Übung und Vorbereitung", sagte Landtagsvizepräsident Steffen Quasebarth zum Empfang von Angehörigen Thüringer Soldaten im Landtag.
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Der scheidende Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) forderte angesichts der vielen alten und neuen Konflikte wieder mehr Mut und Kraft für Friedensinitiativen. Notwendig sei aber auch eine Bundeswehr, die so ausgestattet sei, dass sie ihre Aufgaben erfüllen könne, sagte Ramelow laut einem Post auf X.
Das Familienbetreuungszentrum der Bundeswehr hatte rund 90 Angehörige von Soldaten im Auslandseinsatz zum vorweihnachtlichen Beisammensein in den Thüringer Landtag eingeladen. Mit dieser Tradition soll der Dienst der Soldaten wertgeschätzt und den Angehörigen eine Möglichkeit zum Austausch gegeben werden.
Die Familienbetreuungsorganisation der Bundeswehr kümmert sich um die Angehörigen der Soldaten während derer einsatzbedingten Abwesenheit. So erhalten Angehörige von Bundeswehrsoldaten zum Beispiel Informationen über die Sicherheitslage in dem jeweiligen Land. Bundesweit gibt es mehr als 30 dieser Betreuungszentren.
